/g,">"),n=n.replace(/"/g,"""),n=n.replace(/'/g,"'"),n=n.replace(/\//g,"/"),n=n.replace(/\[\$/g,""),n.replace(/\$\]/g,"")}function searchsearchform(){var n="searchform";return document.getElementById(n).q.value=="Suchbegriff"?!1:$z.trim(document.getElementById(n).q.value).length===0?(alert("Bitte geben Sie einen Suchbegriff ein."),!1):void 0}
31. Bundestagung vom 29. September bis 1. Oktober 2010 in Husum, Schleswig-Holstein
Die diesjährige 31. DLKG-Bundestagung machte deutlich, dass die Nutzung erneuerbarer Energien dem ländlichen Raum einerseits nachhaltige Entwicklungsperspektiven öffnet, andererseits die Kulturlandschaften jedoch auch mit neuen Herausforderungen konfrontiert.
In der dreitägigen Veranstaltung wurde das Spannungsfeld sichtbar – der ländliche Raum profitiert zwar von der Energieproduktion durch die Wertschöpfung landwirtschaftlicher Betriebe, muss jedoch infolge geänderter Nutzungsstrukturen neue Flächenkonkurrenz zur bisherigen landwirtschaftlichen Produktion zulassen.
Mitveranstalter der Bundestagung waren die Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Landentwicklung und das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein. Gemeinsam gelang es, die Nutzung erneuerbarer Energien vor dem Hintergrund des stattfindenden Klimawandels, im Kontext mit der wirtschaftlichen Entwicklung stadtferner ländlicher Räume und als Alternative zu den Energieträgern Öl/ Kohle/ Gas/ Atom zu diskutieren.Mitveranstalter der Bundestagung waren die Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Landentwicklung und das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Schleswig-Holstein. Gemeinsam gelang es, die Nutzung erneuerbarer Energien vor dem Hintergrund des stattfindenden Klimawandels, im Kontext mit der wirtschaftlichen Entwicklung stadtferner ländlicher Räume und als Alternative zu den Energieträgern Öl/ Kohle/Gas/Atom zu diskutieren.
Die rund einhundertzwanzig Tagungsteilnehmer erhielten umfassende Informationen über neue technologische Entwicklungen in der Biomassenutzung. Vorgetragen wurden zukunftsgerichtete Strategien und Modelle kommunaler Energieversorger. Von besonderem Interesse war der Blick auf die Nutzung erneuerbarer Energien im benachbarten Ausland. Neben dem präsentierten naturwissenschaftlichen und technischen Fachwissen fanden die Statements der Landespolitik Schleswig-Holsteins und deren Administration sowie des Landesberufsverbandes Landwirtschaft besondere Aufmerksamkeit.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der DLKG und der Eröffnungsrede des Leiters der Staatskanzlei des gastgebenden Bundeslandes Schleswig-Holstein wurde der Vorstand des Flurbereinigungsverfahrens "Malenter Au" mit dem DLKG-Förderpreis 2010 ausgezeichnet. Prof. em. Dr. Norbert Knauer sprach die Laudatio.
Die Themen erneuerbare Energien und Klimaschutz, technologische Anforderungen an eine nachhaltige Biomassenutzung und Windenergie als Entwicklungspotenzial für den ländlichen Raum standen am Beginn der fachlichen Auseinandersetzung mit dem Tagungsthema.
Die sich anschließende Podiumsdiskussion mit den Referenten und dem Bauerverband Schleswig-Holstein profitierte sehr stark von der interdisziplinären Zusammensetzung der Runde. Vor allem die Statements der Diskussionsteilnehmer zu den Fragen, "wer profitiert von den erneuerbaren Energien?" und "wie effizient ist die Nutzung erneuerbarere Energieträger tatsächlich?" fanden großes Interesse im Auditorium.
Inhaltliche Schwerpunkte der Vortragsreihe am zweiten Tagungstag waren die Chancen, welche die erneuerbaren Energien für die ländlichen Regionen Schleswig-Holsteins und für die dortige Landwirtschaft bieten. Hier wurde deutlich, dass das erneuerbare Energien-Gesetz und die Planungssicherheit der Einspeisevergütung nach wie vor entscheidende Bedeutung haben.
Um sich im Umfeld der Energiekonzerne langfristig behaupten zu können, sind langfristige Strategien und Konzepte kommunaler Energieversorger notwendig. In welchen Umfang erneuerbare Energien in die regionalen Versorgungsmodelle Eingang finden, wurde am Beispiel der Stadtwerke Flensburg veranschaulicht.
Stromerzeugung aus erneuerbarer Energie braucht ein angepasstes, ausreichend dimensioniertes Leitungsnetz. Soll der erzeugte Strom wirtschaftlich transportiert und verteilt werden, besteht nach Ansicht der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein bereits heute dringender Handlungsbedarf. Neben entsprechend hohen Investitionen in Leitungstrassen bedarf es zu aller erst eines eindeutig formulierten politischen Willens.
Vergleichbar ist die Situation im Nachbarland Dänemark. Produktion und Nutzung erneuerbarer Energien erfahren dort wechselnde Unterstützung, stets abhängig vom Wohl der jeweils regierenden politischen Parteien.
Mit den Workshops am Nachmittag des zweiten Tagungstages konnten sich die Tagungsteilnehmer mit den Nutzungskonflikten (Naturschutz) und den Entwicklungsperspektiven für den ländlichen Raum auseinander setzen, die aus der Produktion und Nutzung erneuerbarer Energien resultieren. Am Beispiel der Insel Pellworm, der Dörfer Binsfeld (Unterfranken) und Labenz (Schleswig-Holstein) wurden die Chancen, aber auch die Herausforderungen deutlich, die erneuerbare Energien bieten.
Die DLKG-Bundestagung fand mit Exkursionen auf die Insel Pellworm und über die Geest bis in das östliche Hügelland einen gelungenen Abschluss. Mit Unterstützung der Gemeinde Pellworm und der regionalen Flurneuordnungsverwaltung konnten sich die Teilnehmer über die Technik und den Nutzen der Stromerzeugung aus Windkraft/ Photovoltaik (Pellworm) sowie der Abwärmenutzung aus Biogasproduktion (Hofkäserei Backensholz) informieren. Bei der Betriebsbesichtigung eines Windkraftanlagenherstellers wurde deutlich, welche große wirtschaftliche Bedeutung die Nutzung regenerativer Energien für Schleswig-Holstein hat.